Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU hat gemeinsam mit der CDU Grefrath das Grefrather Unternehmen Camps auf der Schaphauser Straße besichtigt. Das engagierte Bestattungshaus gab den Besuchern zu aktuellen Veränderungen im Bestattungswesen einen Einblick. Seit 2003 steht der Neubau in Grefrath. In Kempen und Nettetal ist das Beerdigungshaus ebenfalls ansässig. Geschäftsführer Andreas Camps stellt mit seinem Mitarbeiterteam den verstorbenen Menschen in den Mittelpunkt. Trauer braucht Raum und Zeit. Auch wenn der Tod ein stilles Thema ist – er gehört zum Leben. Mit dem Tod wird jeder im Laufe des Lebens konfrontiert. Ein würdevoller, individueller Abschied ist dem Bestattungshaus Camps, mit seinen sieben Mitarbeitern sehr wichtig. Über das Atrium, den Räumen des Abschiedes, der hauseigenen Kapelle, dem Kolumbarium im Haus Heribert, den Räumen für Beerdigungskaffees sowie der hauseigenen Druckerei zeigte und erläuterte Andreas Camps den Teilnehmern die Räumlichkeiten, schilderte Hintergründe und Betriebsabläufe.
MIT-Kreisvorsitzender Maik Giesen lobte das Unternehmen Camps, das über die Gemeindegrenzen von Grefrath hinaus bekannt sei. Viele Preise habe die Firma in der Vergangenheit erhalten, weil sie das Thema Tod aus dem Tabu-Bereich würdevoll heraushole. Im Anschluss diskutierte die MIT über die Veränderungen der Friedhöfe, da eine große Anzahl von Grabstätten in Zukunft nicht benötigt werden, da viele Menschen sich einäschern lassen und sich für Urnengräber, Kolumbarien oder anonyme Verstreuung entscheiden. Die Gebühren für die Unterhaltung auf den Friedhöfen im Kreis Viersen werden aber in Zukunft ein großes Problem werden. Mit diesem Thema müssen sich die Städte und Gemeinden im Kreis Viersen beschäftigen, so abschließend die MIT.